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PhD Studierende der Universität Zürich entwickelten gemeinsam mit Akteuren aus dem Gesundheitswesen innovative Ansätze für die Krebsversorgung.
Verschiedene Akteure im Bereich der Krebsbehandlung erleben eine Vielzahl von Problemen. Mit dem gemeinsamen Ziel, die Effizienz in der Krebsbehandlung zu verbessern, entwickelten führende Stakeholder auf dem Gebiet der Krebsbehandlung und interessierte Doktorandinnen und Doktoranden gemeinsam an der Entwicklung von Lösungen für konkrete Probleme.
Im Sommer 2019 haben das Kompetenzzentrum Medizin – Ethik - Recht Helvetiae und das Doktoratsprogramm Biomedical Ethics and Law / Law Track der Universität Zürich in Zusammenarbeit mit All.Can Schweiz das Projekt «Fresh Ideas for Cancer Care» lanciert.
Ziel des Projekts war es, neue Ansätze in der Krebsforschung, in der Entwicklung von Medizin und Therapie sowie in der Finanzierung zu entwickeln, Ineffizienzen zu identifizieren und zu beheben und nach alternativen Lösungen zu suchen. Jeder an diesem Projekt beteiligte Stakeholder zeigte die in der Praxis aufgetretenen Probleme auf und legte einen spezifischen Fragenkatalog vor. Das Projekt «Fresh Ideas for Cancer Care» bot Doktorandinnen und Doktoranden verschiedener Disziplinen und Hintergründe (wie Medizin, Naturwissenschaften, Recht und Wirtschaft) die Möglichkeit, an einem der vorgestellten Praxisfälle zu arbeiten und sich mit führenden Akteuren der Branche zu verbinden. Konkret gab es vier Gruppen, die sich den unterschiedlichen Praxisfällen bzw. Forschungsschwerpunkten widmeten:
Das Projekt «Fresh Ideas for Cancer Care» wurde von der Universität Zürich durchgeführt. Dort war das Projekt beim Kompetenzzentrum Medizin – Ethik – Recht Helvetiae (MERH) angesiedelt. Die Projektleitung hatte Isabel Baur, Dr. iur. des., Geschäftsführerin des MERH inne.
Gruppe 2: «Reimbursement of Advanced Therapy Medicinal Products (ATMP) in Switzerland» basierend auf dem Beispiel der CAR-T Zelltherapien
Die PhD-Studierenden Dario Picecchi, Katrin Bertram, Dominik Brücher und Michael Bauer mit innovativen Vergütungsmodellen für teure Tumortherapien auseinandergesetzt. Ihre Erkenntnisse wurden im Swiss Medical Weekly unter dem Titel «Towards novel reimbursement models für expensive advanced therapy medicinal products (AMTPs)» publiziert (in englisch).
Gruppe 4: «Innovative Cancer Support Programs for Teenagers and Young Adults»
Sina Staudinger, betreut von Dr. Martin Inderbitzin, etablierte in ihrem Projekt «Innovative Cancer Support Programs for Teenagers and Young Adults» eine online Plattform, die einen Überblick über Unterstützungs-Programme für krebsbetroffene Jugendliche und junge Erwachsene in der Schweiz gibt. Die Ergebnisse ihrer Arbeit wurden in der Schweizerischen Zeitschrift für Sozialversicherung und berufliche Vorsorge (SZS) veröffentlicht.
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