prelod

Loading

JAKA Stiftung fördert die Entwicklung einer Nachsorge-Leitlinie für Cancer Survivors in der Schweiz

Dienstag, 18. Juni 2024

Die Multistakeholder-Initiative All.Can Schweiz erhält von der JAKA Stiftung 200 000 CHF zur Entwicklung einer Nachsorge-Leitlinie für die Betreuung von Krebsüberlebenden.

Hünenberg See, 18. Juni 2024 – Die Unterstützung durch die JAKA Stiftung soll dazu beitragen, bestehende Versorgungslücken im Stadium nach der Krebserkrankung durch die Entwicklung einer Leitlinie zu schliessen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Förderung der multidisziplinären Zusammenarbeit der Fachpersonen und dem Erreichen eines landesweiten Konsensus zur angemessenen Betreuung von Cancer Survivors.

«Wir sind dankbar, denn die bedeutende Finanzierung durch die JAKA Stiftung ermöglicht es All.Can Schweiz, zusammen mit Experten und Betroffenen, die dringend benötigte Leitlinie für die Betreuung von Krebsüberlebenden zu erreichen» sagt Dr. Jan Depta, Präsident von All.Can Schweiz.

Cancer Survivors sind nach der Heilung oder im chronischen Stadium oft auf verschiedenen Ebenen eingeschränkt. Sie leiden unter physischen, psychischen, sozialen und wirtschaftlichen Folgen, welche ihre Lebensqualität langfristig beeinträchtigen können. All.Can Schweiz setzt sich für die Verbesserung der Nachsorge ein und veröffentlichte 2024 einen Bericht zur Krebsnachsorge in der Schweiz. Die Analyse zeigte, dass zwar herausragende Angebote bestehen, jedoch noch strukturelle Herausforderungen in der fachübergreifenden Zusammenarbeit von Pflegekräften, Psychoonkologen, Allgemeinmedizinern und Spezialisten sowie in der Nachhaltigkeit der Programme vorhanden sind. Eine anerkannte Leitlinie kann schweizweit dazu beitragen, dass Spätfolgen rechtzeitig erkannt, korrekt eingeschätzt und angemessen betreut werden.

Dank der Unterstützung der JAKA Stiftung wird die Erstellung einer ersten Leitlinie für die Nachsorge von Cancer Survivors ermöglicht. Diese Leitlinie wird von Experten aus der Krebsversorgung und Betroffenen gemeinsam entwickelt. All.Can Schweiz freut sich darauf, mit entsprechenden Partnern in Kontakt zu treten, um die Leitlinie zu realisieren.

Über die JAKA Stiftung:
Die JAKA Stiftung ist eine gemeinnützige Organisation gegründet im Jahr 2015 in der Schweiz. Sie ist fördernd tätig in den Bereichen Bildung, Forschung und Wissenschaft, dem Gesundheitswesen und weiteren. Mehr über die JAKA Stiftung: www.jaka-stiftung.ch

Über All.Can:
All.Can ist eine internationale Multi-Stakeholder-Initiative, die Ende 2016 in Europa lanciert wurde. Sie verfolgt das Ziel, die Effizienz der Krebsversorgung weltweit zu verbessern und die Lebensqualität von Patientinnen und Patienten zu steigern. Anfang 2018 wurde auch eine All.Can Initiative in der Schweiz lanciert und Ende 2019 wurde der Verein All.Can Schweiz gegründet. Dieser ist seither auf verschiedenen
Ebenen aktiv, hat diverse Projekte lanciert und den Dialog mit Stakeholdern im Gesundheitswesen aufgenommen. Die Vision von All.Can Schweiz wurde 2022 geschärft. Im Zentrum des Engagements steht das Thema «Survivorship» mit Fokus auf die «Nachsorge» und die «Chancengleichheit» für alle Patientinnen und Patienten.

Kontakt: Wandana Flurina Alther, All.Can Schweiz Geschäftsführerin, +41 79 216 45 69, wandana.alther@all-can.ch

All.Can Schweiz
Eichrüti 24
6333 Hünenberg See
switzerland@all-can.ch
all-can.ch

Jetzt aktiv werden